OSTEOPATHIE FÜR SÄUGLINGE UND KINDER

in Bonn Bad Godesberg

Was ist Osteopathie?
In der Osteopathie wird der Mensch ganzheitlich wahrgenommen. Dabei spielen alle Systeme des menschlichen Körpers, die in der Osteopathie in drei Gebiete eingeteilt werden, eine entscheidende Rolle.
Das parietale System setzt sich aus allem, was den Bewegungsapparat bildet (z.B. Knochen, Gelenken und Muskeln) zusammen. Die inneren Organe (z.B. Lunge, Herz und Magen-Darm-Trakt) aus dem Brust-, Bauch- und Beckenraum gehören zu dem viszeralen System. Das craniosakrale System wird aus dem Schädel und dessen verbindenden Strukturen zum Kreuzbein gebildet.
Nur wenn alle drei Bereiche miteinander im Einklang sind, besteht ein gesunder und schmerzfreier Zustand. Alle Strukturen sind untereinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Zum Beispiel kann eine Dysfunktion des Dickdarms u.a. einen Einfluss auf die Beckenstellung haben. Als Folge können z.B. tiefe Rückenschmerzen und Einschränkungen des parietalen Systems entstehen.
In der Therapie hat die Diagnostik oberste Priorität. Die Ursache der Beschwerden muss anhand der Anamnese und Untersuchung gefunden werden. Nur die Behandlung dieser Ursache bringt die Systeme wieder ins Gleichgewicht, sodass der Körper seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann und eine langfristige Besserung entsteht.

Kinderosteopathie in Bonn Bad Godesberg

Kinder befinden sich in einem Lebensabschnitt, in dem sich innere und äußere Einflüsse entscheidend auswirken. In keiner anderen Phase der Entwicklung macht der Organismus so große anatomische, physiologische und psychische Veränderungen durch.
Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Ein Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörung, um der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Mobilität zurückzugeben.

Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.
Um Säuglinge und Kinder adäquat behandeln zu können, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen, die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie zu kennen.

Woher stammt die Osteopathie?
Bereits im 19. Jahrhundert wurde das Konzept der Osteopathie von dem US-amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still entwickelt, um Krankheiten ohne Medikamente und Operationen zu behandeln. In der folgenden Zeit wurde es von seinen Schülern modifiziert, weiterentwickelt und bis nach Europa weiterverbreitet. Nach dem amerikanischen Vorbild wurden auch in Frankreich, England und schließlich Deutschland Ausbildungen angeboten.
Osteopathie in Deutschland

Osteopathie ist in Deutschland (abgesehen vom Bundesland Hessen) keine geschützte Berufsbezeichnung. Für Patienten kann es also schwierig sein qualifizierte Osteopathen ausfindig zu machen. Osteopathie fällt unter die Heilkunde und diese darf nur von Ärzten und Heilpraktikerin ausgeübt werden. Achten Sie also darauf, dass der Osteopath/die Osteopathin ihrer Wahl eine Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt absolviert hat oder Arzt/Ärztin ist.
Zudem kann eine Verbandsmitgliedschaft ein weiteres Qualitätsmerkmal sein, da die meisten Verbände nur Osteopathen aufnehmen, die eine Ausbildung mit mindestens 1.350 Stunden absolviert haben. So finden Sie z.B. qualifizierte Osteopathen über die Seide des VOD (Verband für Osteopathen Deutschland). www.osteopathie.de

Ablauf der Behandlung 
Die Behandlungsdauert beträgt 60 Minuten. Ich bitte Sie, bisherige Untersuchungsbefunde (Krankenhaus- und Arztberichte, U-Heft etc.) mitzubringen. Zu Beginn der Behandlung werden eine intensive Anamnese und Untersuchung durchgeführt. Zusätzlich zur osteopathischen Diagnostik werden schulmedizinische Tests gemacht, um Notfälle auszuschließen und zu erkennen, wann ein Patient einem Arzt vorgestellt werden muss.
Kosten

Die Therapie wird nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker abgerechnet. Die Kosten belaufen sich auf ungefähr 105 Euro pro Stunde. Mein Honorar wird nach Zeitaufwand berechnet (je weitere angefangene Viertelstunde, falls der Termin länger dauert). Als alternative Heilmethode werden die Kosten der Behandlung von vielen gesetzlichen und privaten Krankenkassen ganz oder teilweise übernommen. Als Mitglied des Berufsverbandes VOD erfülle ich alle hierfür benötigten Qualifikationen.
Ich empfehle dir, dich vorher bei deiner Krankenkasse über eine mögliche Kostenübernahme zu informieren. Als Voraussetzung der Kostenübernahme wird von einigen Krankenkassen eine ärztliche Verordnung verlangt. Bitte erfrage auch dies zuvor bei deiner Krankenkasse.