
Das parietale System setzt sich aus allem, was den Bewegungsapparat bildet (z.B. Knochen, Gelenken und Muskeln) zusammen. Die inneren Organe (z.B. Lunge, Herz und Magen-Darm-Trakt) aus dem Brust-, Bauch- und Beckenraum gehören zu dem viszeralen System. Das craniosakrale System wird aus dem Schädel und dessen verbindenden Strukturen zum Kreuzbein gebildet.
Nur wenn alle drei Bereiche miteinander im Einklang sind, besteht ein gesunder und schmerzfreier Zustand. Alle Strukturen sind untereinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Zum Beispiel kann eine Dysfunktion des Dickdarms u.a. einen Einfluss auf die Beckenstellung haben. Als Folge können z.B. tiefe Rückenschmerzen und Einschränkungen des parietalen Systems entstehen.
In der Therapie hat die Diagnostik oberste Priorität. Die Ursache der Beschwerden muss anhand der Anamnese und Untersuchung gefunden werden. Nur die Behandlung dieser Ursache bringt die Systeme wieder ins Gleichgewicht, sodass der Körper seine Selbstheilungskräfte aktivieren kann und eine langfristige Besserung entsteht.
Kinder befinden sich in einem Lebensabschnitt, in dem sich innere und äußere Einflüsse entscheidend auswirken. In keiner anderen Phase der Entwicklung macht der Organismus so große anatomische, physiologische und psychische Veränderungen durch.
Aus Sicht der Osteopathie können bereits mit der Geburt Funktionsstörungen entstehen, die erst Jahrzehnte später zu Symptomen führen oder bestimmte Krankheiten begünstigen. Ein Osteopath sucht nach der Ursache der Funktionsstörung, um der betroffenen Struktur ihre ursprüngliche Mobilität zurückzugeben.
Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, das Kind in seiner Entwicklung optimal zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte des kleinen Körpers zu mobilisieren und auch prophylaktisch Fehlentwicklungen entgegen zu wirken.
Um Säuglinge und Kinder adäquat behandeln zu können, ist es wichtig, die unterschiedlichen Entwicklungsstufen, die normale sensorische, emotionale und neurologische Entwicklung des Kindes und die spezielle Kinderpathologie zu kennen.
Osteopathie ist in Deutschland (abgesehen vom Bundesland Hessen) keine geschützte Berufsbezeichnung. Für Patienten kann es also schwierig sein qualifizierte Osteopathen ausfindig zu machen. Osteopathie fällt unter die Heilkunde und diese darf nur von Ärzten und Heilpraktikerin ausgeübt werden. Achten Sie also darauf, dass der Osteopath/die Osteopathin ihrer Wahl eine Heilpraktikerprüfung beim Gesundheitsamt absolviert hat oder Arzt/Ärztin ist.
Zudem kann eine Verbandsmitgliedschaft ein weiteres Qualitätsmerkmal sein, da die meisten Verbände nur Osteopathen aufnehmen, die eine Ausbildung mit mindestens 1.350 Stunden absolviert haben. So finden Sie z.B. qualifizierte Osteopathen über die Seide des VOD (Verband für Osteopathen Deutschland). www.osteopathie.de
- Ich biete Osteopathie für Säuglinge und Kinder in Wesseling im Therapiezentrum H3+ an.
- Zusätzlich zu vielen Kursen, die ich dort anbiete finden Sie mich auch für Osteopathie für Säuglinge und Kinder in Brühl bei wilma’s tante.
- Als Hausbesuch biete ich Osteopathie für Säuglinge und Kinder in Bonn Bad Godesberg und Umgebung an.
Wesseling und Brühl sind für Sie von Alfter, Bornheim, Hürth und dem Bonner Norden und Kölner Süden aus gut erreichbar.
Ich empfehle Ihnen, sich vorher bei Ihrer Krankenkasse über eine mögliche Kostenübernahme zu informieren. Als Voraussetzung der Kostenübernahme wird von einigen Krankenkassen eine ärztliche Verordnung verlangt. Bitte erfragen Sie auch dies zuvor bei ihrer Krankenkasse.